Die Studie

Die Effizienz einer Beschneiungsanlage kann anhand verschiedener Parameter gemessen werden. Anhand des Wasserverbrauchs, Energieaufwandes, der erzeugten Schneemenge und des Aufwandes in der Pistenpräparierung können verschiedene Systeme verglichen werden. Anfang Dezember 2013 testete die unabhängige Brendle Group im Kirkwood Mountain Resort die Unterschiede bei der Schneeerzeugung mit und ohne SNOMAX. In einer direkten Gegenüberstellung wurde die tatsächliche Wirkung von SNOMAX gemessen.

Messverfahren

Der Test umfasster eine 5-Stündige Schneiphase am Tag und eine 6-Stündige Schneiphase bei Nacht. Zwei Schneeerzeuger standen während des Testlaufs Seite an Seite, wobei einer mit SNOMAX versetztes Wasser bekam, der zweite schneite ohne den Zusatz von SNOMAX. Die Temperaturen lagen tagsüber bei 17,4°F / -8°C und 77% relativer Luftfeuchtigkeit. Nachts herrschten 3,4°F / - 15,8 °C bei 72% relativer Luftfeuchtigkeit.

Anhand quantitativer Messwerte wurden Wasser- und Energieaufwand sowie die erzeugte Schneemenge verglichen. In Interviews wurde das persönliche Empfinden des Schneiteams in Bezug auf die Verarbeitung des Schnees erhoben.

Vorab wurde jeweils eine Fläche von 18 x 36 Metern gewalzt. Darauf wurden 3x3 Meter große Quadrate abgesteckt um Wurfweite, Schneemenge und Verteilung erheben zu können. Während des Tests wurden stündlich Wasserdruck, Durchsatz, Wassertemperatur, Feuchtkugeltemperatur, Lufttemperatur und die erzeugten Schneemenge gemessen.

Volumen

Qualität

Ergebnisse

SCHNEEMENGE

In den Nachtstunden erzeugte der Schneeerzeuger ohne SNOMAX 152 m³ Schnee. Jener Schneeerzeuger, der mit SNOMAX versetztes Wasser verwendete, erzeugte 198 m³. Tagsüber war der Unterschied noch eklatanter. Während ohne SNOMAX 74,3 m³ Schnee erzeugt wurden, lag die Schneemenge mit SNOMAX bei 140 m³. Das bedeutet eine Steigerung von fast 90%.

EINSPARUNGSPOTENTIAL

Besonders erwähnenswert: die größere Schneemenge wurde bei gleichem Energieaufwand erzeugt. Insgesamt wird der Energieaufwand also deutlich reduziert, da das Schneiziel wesentlich früher erreicht wird.

Der Wasserbedarf in der Testphase erhöhte sich bei dem Schneeerzeuger mit SNOMAX um 3,5%. Die erzeugte Schneemenge erhöhte sich dabei jedoch gleichzeitig, wie oben angeführt, um bis zu 90%. Dank SNOMAX kann also mit der gleichen Wassermenge wesentlich mehr Schnee erzeugt werden als ohne.

Misst man nur die direkten Einflussfaktoren, also den Energieaufwand für Pump- und Kompressorleistung sowie den Wasserbedarf ergibt sich bei einer angenommenen Schneizeit von 800 Stunden ein Einsparungspotential von 50%. Nicht berücksichtigt sind dabei reduzierte Wartungs- und Instandhaltungskosten, die sich durch das schnellere Erreichen der Schneiziele ergeben.

Die Umfrage im Schneiteam des Kirkwoos Mountain Resort ergab zudem, dass sich jener Schnee der mit SNOMAX erzeugt wurde, besser verarbeiten lässt. Damit können auch bei der anschließenden Verarbeitung wertvolle Ressourcen geschont werden.

Schlussfolgerung

Der unter realen Bedingungen im Kirkwood Mountain Resort durchgeführte Test bestätigt also die positive Wirkung von SNOMAX in mehrfacher Hinsicht. SNOMAX erzeugt bei einem Mehr von 3,5% Wasser und gleichem Energieaufwand bis zu 90% mehr Schnee. Besonders deutlich sind die Unterschiede bei wärmeren Temperaturen und hoher Luftfeuchtigkeit. Insgesamt wird also weniger Wasser und Energie benötigt um die gleiche Menge an Schnee zu erzeugen. Gleichzeitig reduziert sich der Aufwand für das Schneiteam. Damit werden die Betriebskosten insgesamt gesenkt und vor allem positive Effekte für die Umwelt erreicht. Der reduzierte Energie- und Wasseraufwand hat nachhaltig positive Effekte auf die Umwelt und trägt somit zum Erfolg des Wintersports an sich bei.